Spektrum

Von 2010 bis 2012 durchlief Dr. Grohmann den Masterstudiengang der Dtschen. Gesellschaft für Parodontologie (DGParo) und schloss diesen erfolgreich mit dem Master of Science für „Parondontologie und Implantattherapie“ ab. Die Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat und beschäftigt sich mit den Strukturen, die um „den Zahn herum“ liegen und ist als medizinisches Fachgebiet ein Schwerpunktthema seiner Praxis. Seit 1998 ist Dr. Grohmann in seiner Praxis implantologisch tätig, und hat schon mehrere hundert künstliche Zahnwurzeln in Form von Titanschrauben im Kieferknochen verpflanzt. Auch in diesem Fachgebiet hat er sich viele Jahre regelmäßig fortgebildet und im Masterstudium sein Wissen nochmals vertieft. Auch auf dem Gebiet der Endodontologie (Wurzelkanalbehandlung) ist die Praxis so aufgestellt, dass Therapien nach neuesten wissenschaftlichen Kriterien mikroskopgestützt durchgeführt werden können.

Neben diesen Schwerpunktthemen deckt die Praxis das gesamte Spektrum die moderne Zahnheilkunde ab.

Der Verlust eigener Zähne lässt sich manchmal nicht vermeiden. Fehlt ein Backenzahn ist das Kauen eingeschränkt. Beim Verlust eines Front- oder Eckzahnes fällt nicht nur das Abbeißen schwerer: auch die äußere Ausstrahlung und das Selbstwertgefühl werden in Mitleidenschaft gezogen.
Ein Implantat könnte eine mögliche Option für Sie sein, um Lücken in der Zahnreihe zu schließen, ohne gesunde Nachbarzähne beanspruchen zu müssen, etwa für eine Brücke. Bei völligem Zahnverlust kann ein Implantat dazu beitragen, einen herausnehmbaren Zahnersatz so zu stabilisieren, dass Sie ein sicheres Tragegefühl haben. Dies kann Ihre Lebensqualität entscheidend verbessern.

In der Implantologie wird ein Implantat als künstliche Wurzel fest im Knochen verankert. Hierbei handelt es sich meist um Schraube, die aus Volltitan oder Keramik besteht. Nach dem Einsetzen eines Implantates sind circa drei bis vier Monate Geduld gefragt, bis alles festgewachsen und verheilt ist. Sind. Die sogenannte Suprakonstruktion – Kronen, Brücken oder Prothesen- wird dann über verschieden Verbindungselemente am Implantat sicher fixiert. Das Einsetzen des Implantats erfordert einen operativen Eingriff, bei dem in der Regel eine örtliche Betäubung ausreicht.

Voraussetzung für diesen Eingriff ist ein gesunder und starker Knochen, der unter Umständen aber auch aufgebaut werden muss. Ihre individuellen Gegebenheiten untersuchen wir im Vorfeld, um Sie fundiert beraten zu können. Hierbei kommen meist modernste Diagnostikverfahren wie die Digitale Volumentomographie zum Einsatz, also dreidimensionale Kieferaufnahmen.

Parodontitis, im Volksmund auch Parodontose genannt, ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats. Die Entstehung der Parodontitis kann vielseitige Ursachen haben. Neben genetischer Disposition sind vor allem mangelhafte Mundhygiene und das Rauchen als Risikofaktoren ausschlaggebend. Aber auch Stress, hormonelle Umstellungen, Diabetes mellitus, Übergewicht und allgemeine Abwehrschwäche können die Entstehung begünstigen. Eine unbehandelte Parodontitis führt im Verlauf zu Zahnfleischrückgang, Zahnlockerung und letztlich zum Zahnverlust. Durch unser intensives Prophylaxe-Programm versuchen wir mit allen Mitteln die Entstehung einer Parodontitis bei Ihnen zu verhindern. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen sind neben der Anleitung zur besseren heimischen Mundhygiene die sicherste Art der Vorbeugung.

Wird eine Parodontitis bei Ihnen diagnostiziert, führen wir nach einem bewährten Konzept eine systemische Behandlung durch. Bei der Behandlung soll im ersten Schritt der Entzündungsprozess des Zahnfleischs und Zahnhalteapparats gestoppt werden. Dazu beseitigen wir Plaque, Zahnstein, Konkremente und alle entzündungsfördernden Faktoren aus der Zahnfleischtasche. Bei schweren Fällen kann eine Lasertherapie zur Tiefendesinfektion durchgeführt werden, oder nach erfolgter mikrobieller Untersuchung auch eine gezielte Antibiotikatherapie angezeigt sein.

Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium werden drüber hinaus operative Behandlungen durchgeführt, um den verloren gegangenen Knochen wieder aufzubauen.

Liegen bei Ihnen Zahnhälse frei, so spricht man von nicht entzündlichen Zahnfleischrezessionen. Diese ästhetischen Beeinträchtigungen, gerade im Frontzahnbereich können durch parodontalchirurgische Eingriffe verbessert werden. Bitte sprechen Sie uns jederzeit an, wenn Sie zu diesem Thema eine Beratung wünschen.

Ist ein Zahn entzündet oder die Zahnkrone stark zerstört, gibt es oft nur eine Chance, ihn zu retten: die Endodontie, besser bekannt unter dem Begriff Wurzelkanalbehandlung.

Eine Wurzelkanalbehandlung kann unter Umständen sehr schwierig und zeitaufwendig sein, da besonders Backenzähne mit stark gekrümmten Wurzeln und haardünnen Nervenkanälen die Therapie erschweren. Unser Praxis bedient sich modernster endodontischer Behandlungsmethoden mit elektrometrischer Kanallängenbestimmung, Ultraschall-aktivierter Wurzelkanalspülung und Kanalaufbereitung mittels modernster Nickel-Titan-Feilensysteme. Im Anschluss an die Aufbereitung und Desinfektion wird das Wurzelkanalsystem mit einem thermoplastischen Material dicht gefüllt. Eine spezielle warm-vertikale Fülltechnik ermöglicht, dass der Kanal entsprechend seiner Anatomie randspaltfrei abgedichtet werden kann.

Wurzelkanalbehandlungen können heute unter bis zu 20-facher Vergrößerung unter dem Operationsmikroskop durchgeführt werden. Dieses optische Hilfsmittel verbessert entscheidend die Qualität der Behandlung, da durch die Vergrößerung die feine und stark verzweigte Anatomie des Wurzelkanalsystems erkannt und unter Sicht gereinigt und desinfiziert werden kann.

Nach erfolgter Wurzelbehandlung ist eine dichte Aufbaufüllung bzw. zeitnahe prothetische Versorgung angezeigt, um eine Reinfektion des Zahnes zu vermeiden.

War eine Wurzelbehandlung nicht erfolgreich, so kann diese in den meisten Fällen revidiert, das heißt wiederholt werden. Der Behandlungsablauf entspricht prinzipiell der Erstbehandlung.

Nach wie vor wird Amalgam von den gesetzlichen Krankenkassen als Standardversorgung für Zahnfüllungen empfohlen. Die Tatsache, dass wir Zahnärzte dieses Material gesondert entsorgen müssen, sollten Ihnen zu denken geben. Wir verwenden seit über fünfzehn Jahren kein Amalgam als Füllungsmaterial  in unserer Praxis.

Als Alternative haben Sie bei uns die Wahl zwischen Komposit-Füllungen – einem Gemisch aus Kunststoff und Keramik- und Restaurationen aus Vollkeramik.

Unsere Praxis verwendet als Füllungsmaterial ein Komposit mit einem sehr hohen keramischen Anteil, der langanhaltend, brillant und farbecht ist. Dadurch sind unsere Füllungen mit bloßem Auge kaum von Ihrem eigenen Zahn zu unterscheiden. Aufgrund der aufwändigeren und zeitintensiveren Füllungstechnik sind Komposit-Füllungen zuzahlungspflichtig. Bei einer nachweislich vorliegenden Amalgam-Allergie werden die Kosten hierfür auch von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

Entscheiden Sie sich für eine vollkeramische Restauration Ihres Zahnes, profitieren Sie von den Vorteilen unseres modernen Cerec-Systems. Hiermit können wir Ihnen vollkeramische Versorgungen ohne lästige Abformungen, ohne Provisorien und ohne zusätzliche Betäubung in einer Sitzung anbieten.

Kaum jemand hat von Natur aus makellose Zähne. Manchmal hilft schon eine kleine Korrektur, um diesem Ideal näher zu kommen. Wichtig ist uns bei allen Maßnahmen zur Verbesserung der Ästhetik, dass sie minimalinvasiv sind und Ihre Zahnsubstanz geschont wird.

Bleichen/ Bleaching :  Kaum jemand kann sich über strahlend weiße Zähne freuen und die verschiedenen Substanzen, die wir im Alltag zu uns nehmen, tun das Übrige um den Zahnschmelz nachzudunkeln. Die schonenden Bleichmittel, die wir bei einem professionellen Bleaching verwenden, wirken Verfärbungen effektiv entgegen. Wir beraten Sie gerne individuell  über die verschiedenen Möglichkeiten des Chairside- und des Home-Bleachings. Für beide Methoden ist eine vorausgehende professsionelle Zahnreinigung unerlässlich. Bitte beachten Sie, dass bereits vorhandene Kronen bzw. Brücken und Zahnfüllungen in ihrer Farbgebung durch das Bleichen nicht beeinflusst werden.

Veneers/ Keramikschalen: Den Begriff „Hollywood smile“ prägte Dr. Pincus in den dreißiger Jahren. Um Filmstars zu einem strahlend weißen Lächeln zu verhelfen, erfand er die Veneertechnik. Veneers sind hauchdünne Verblendschalen, mit denen sich Farbe und sogar Zahnstellung im Frontzahnbereich ästhetisch optimieren lassen. Nach minimaler Präparation im Zahnschmelz und Präzisionsabdruck bzw. Scan werden die Veneers nach Farbbestimmung in Zusammenarbeit mit unserem hervorragenden Dentallabor angefertigt. Die Veneers werden in der folgenden Sitzung mittels einer speziellen Klebetechnik auf den Zähnen fixiert. Die Keramikschalen sind mindestens so haltbar wie klassische Kronen, schonen dabei aber die Zahnsubstanz.

Zahnumformungen mit Composite: Kleine Zahnlücken nach Kieferorthopädie, ästhetisch ungünstige Zahnformen oder „schwarze Dreiecke“ zwischen den Zähnen können mit wenig Aufwand durch moderne Composite-Materialien in Verbindung mit einer speziellen Applikationstechnik optimal versorgt werden. Dieses schonende Verfahren ist in den meisten Fällen sogar noninvasiv, was bedeutet, dass am Zahn keinerlei Substanz abgetragen werden muss. 

Rezessionsdeckung: Unter Rezessionen versteht man einen Rückgang des Zahnfleisches aufgrund anatomischer Ursachen oder äußerer Einflüsse, die sowohl bei guter als auch bei schlechter Mundhygiene entstehen. Neben dem ästhetischen Problem besteht oft auch eine Überempfindlichkeit der Zähne. Je nach Ausprägung der Rezession ist eine vollständige, unvollständige oder keine Deckung des Defekts möglich. Operationstechniken für die Rezessionsdeckung können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: gestielte Lappen oder freie Transplantate. Die Langzeitergebnisse sind stark von der Mitarbeit des Patienten, wie auch von der individuellen Anfälligkeit des Patienten gegenüber gingivalen Rezessionen abhängig. Bessere Ergebnisse werden meist bei einer Verdickung des Gewebes durch ein Bindegewebstransplantat, als auch durch Ersatzmaterialien erreicht.

Prophylaxe bedeutet, Erkrankungen vorzubeugen, sodass sie erst gar nicht entstehen, oder sie zumindest so frühzeitig zu erkennen, dass sie im Anfangsstadium behandelt werden können.

Ein wesentlicher Bestandteil und meist der Beginn einer modernen zahnmedizinischen Behandlung ist die “Professionelle Zahnreinigung“ (PZR). Geschulte Prophylaxe-Assistentinnen unserer Praxis entfernen schonend und mit viel Feingefühl Zahnbeläge, Zahnstein und oberflächliche Verfärbungen mit Hilfe moderner Ultraschall- und Air-Flow-Geräte der neuesten Generation. Danach erfolgt eine intensive Politur und Fluoridierung der Zähne. Eine individuelle Beratung zur Verbesserung der täglichen Mundhygiene und Zahnpflege rundet die Behandlung ab.

Diese vorbeugende Maßnahme verhindert Krankheiten und legt bei regelmäßiger Anwendung (2- bis 4-mal im Jahr) den Grundstein für eine lange Zahn -und Zahnfleischgesundheit.

Patienten mit einer fortgeschrittenen Zahnfleischerkrankung (Parodontitis) müssen systematisch behandelt werden. Um das Behandlungsergebnis zu sichern und damit die Zähne langfristig zu erhalten ist die Durchführung einer unterstützenden Parodontaltherapie (UPT) essentiell.

Bei speziellen Problemen von Mundgeruch bis Mundtrockenheit versuchen wir gemeinsam mit Ihnen ein Konzept zu entwickeln, das Ihnen hilft.

Bei Kindern sollte die Prophylaxe bereits im Kindergartenalter mindestens zweimal jährlich durchgeführt werden. Nur so lassen sich umfangreiche Zahnsanierungen oder gar die Entfernung von Zähen vermeiden.

Die digitale Volumentomographie (DVT) ist ein bildgebendes Verfahren, das die Anatomie von Zähnen, Kiefer und Gesichtsschädel im Gegensatz zur normalen Röntgenaufnahme dreidimensional darstellt. Die Untersuchung verläuft schnell und angenehm. Während Sie im Röntgenraum aufrecht stehen, dreht sich eine Röntgenröhre und ein Bilddetektor einmal ganz um Ihren Kopf.  Bei einem einzigen Geräteumlauf wird ein 3D-Volumendatensatz erzeugt, der das Bild in feinste Scheiben zerlegt. Das Verfahren bietet dabei für den Patienten deutlich aussagekräftigere Ergebnisse, bei gleichzeitig stark reduzierter Strahlenbelastung gegenüber einer normalen Computertomographie.

Mit Hilfe der dreidimensionalen Daten lässt sich eine präzise Diagnose erstellen, die die Grundlage für einen exakten Behandlungsplan bildet. Uns ist es somit möglich, die Lage von Weisheitszähnen oder die genaue Anatomie des Knochens vor Implantation zu bestimmen. Für Sie als Patient bedeutet dies eine deutliche Erhöhung der operativen Sicherheit.

Die Aligner-Therapie mit Invisalign ist eine kieferorthopädische Behandlungsmethode zur weitgehend unsichtbaren Behandlung von leichteren bis schweren Zahnfehlstellungen. Die Zahnbewegungen werden mittels einer Sequenz von individuell gefertigten, dünnen und durchsichtigen Kunststoffschienen, die meist wöchentlich gewechselt werden, durchgeführt. Die Schienen sind herausnehmbar. Somit ergeben sich keine Probleme beim Essen oder bei der Mundhygiene. Die Dauer der Behandlung liegt je nach Fehlstellung und Mitarbeit des Patienten zwischen ca. 6 und 18 Monaten. An die Therapie schließt sich die Retentionsphase an, um das Behandlungsergebnis zu stabilisieren.  Dies geschieht mittels individuell hergestellter dünner Titan-Retainer, die an der Zahninnenseite fest verklebt werden, sowie durch zusätzliche Schienen, die nachts getragen werden.

Bisher wurde mehr als 9 Millionen Menschen mit Invisalign ein schönes Lächeln geschenkt !

Bei Interesse kann ein Scan des gesamten  Gebisses erstellt werden. Nach wenigen Tagen kann auf Basis des von Invisalign erstellten Clinchecks das mögliche visualisierte Behandlungsergebnis mit Ihnen besprochen werden.

Schnarchen (Rhonchopathie) ist ein verbreitetes Phänomen: Mit zunehmendem Alter ist fast jeder zweite Erwachsene betroffen. Schuld am Schnarchen ist die im Schlaf erschlaffende Rachenmuskulatur. Gaumensegel und Rachenzäpfchen flattern bei jedem Atemzug, was die störenden Schnarchgeräusche erzeugt. Gefährlich wird es, wenn sich der Atemweg verengt oder ganz verschließt-dann kommt es zu Atembehinderungen oder zu Atemaussetzern. Ab einer Dauer von 10 Sekunden werden die Atemaussetzer als Apnoen bezeichnet. Etwa 5 % der Erwachsenen, hauptsächlich Männer, leiden unter einer obstruktiven Schlafapnoe und damit unter wiederkehrenden Atemstillständen im Schlaf von bis zu 60 Sekunden.

Neben Alter und Geschlecht bestehen weitere Risikofaktoren:

Alkoholkonsum, Rauchen, Übergewicht, Schlafen in Rückenlage, Schlaf- und Beruhigungsmittel

Da nachts kein gesunder Schlaf stattfinden kann, wird auf Dauer die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Die permanente Sauerstoff-Unterversorgung des Körpers kann zu schweren Folgeerkrankungen führen, mit häufig auftretenden Begleiterscheinungen:

Kürzere Lebenserwartung, Schlaganfall, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Depressionen, Tagesmüdigkeit/Sekundenschlaf

Die Schienen bestehen aus zwei Teilen: Eine Oberkiefer-Kunststoffschiene mit eingearbeiteter Verstelleinheit und einer Kunststoffschiene mit einer Zentrierung für den Unterkiefer. Der Unterkiefer wird so nach vorne positioniert und eine Verengung des Rachenraumes verhindert.

Sprechen Sie uns bei vorliegenden Beschwerden unbedingt an.